Mammutdarstellung von 1872
Interview mit Ernst Probst, dem Autor des Taschenbuches „Das Mammut“
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Frage: Was hat Sie bewogen, ein Buch über das Mammut zu schreiben?
Antwort: Normalerweise entstehen bei den Recherchen für eines meiner Bücher immer neue Ideen für neue Titel. So folgten auf mein Taschenbuch über Höhlenlöwen weitere Werke über urzeitliche Raubkatzen wie Säbelzahnkatzen, Dolchzahnkatzen, Leoparden, Jaguare und Geparde. Beim Mammutbuch war es ganz anders. In diesem Fall hat mir der renommierte niederländische Mammutexperte Dick Mol aus Hoofddorp geraten, ich solle ein Buch über das Mammut schreiben. Da ich erst noch viele eigene Buchideen verwirklichte, dauert es einige Jahre, bis ich endlich mit der Arbeit am Mammutbuch beginnen konnte.
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Frage: Wie sind Sie auf den japanischen Künstler Shuhei Tamura aus Kanagawa aufmerksam geworden, der für Ihr Mammutbuch etliche Zeichnungen urzeitlicher Elefanten beigesteuert hat?
Antwort: Shuhei Tamura ist bereits in zahlreichen Taschenbüchern aus meiner Feder mit Lebensbildern urzeitlicher Raubkatzen vertreten. Als ich vor einigen Jahren für eines meiner Bücher Lebensbilder von eiszeitlichen Löwen suchte, stieß ich im Internet auf ihn und wurde in der Folgezeit immer wieder von ihm unterstützt. Kürzlich hat er auch einige Lebensbilder von so genannten Affenmenschen eigens für mein Taschenbuch „Affenmenschen – Von Bigfoot bis zum Yeti“ angefertigt.
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Frage: In welchem Verlag ist Ihr Werk über das Mammut erschienen?
Anwort: Ich veröffentliche seit viele Jahren meine Taschenbücher, Broschüren und E-Books beim „GRIN-Verlag“ (München), der im Internet unter der Adresse http://www.grin.com zu finden ist. Dort fühle ich mich sehr gut aufgehoben, weswegen ich den „GRIN-Verlag“ Sachbuchautoren gern empfehle. Zuerst erscheinen meine Werke bei „GRIN“ immer als E-Book im PDF-Format, später als gedrucktes Taschenbuch, das weltweit erhältlich ist.
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Frage: Was wird in Ihrem Taschenbuch „Das Mammut“ geboten?
Antwort: Auf rund 520 Seiten wird umfassend in Wort und Bild über Mammute aus aller Welt informiert. Und zwar vom Afrikanischen Mammut über das Südmammut, Steppenmammut, Amerikanische Präriemammut bis hin zum Wollhaar-Mammut und Zwergmammut auf Inseln. Dank des umfangreichen Registers im Anhang findet man schnell wichtige Funde, Fundorte, Mammutarten, Mammutforscher sowie Informationen über die Größe, das Gewicht, die Lebensweise und manches andere mehr.
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Frage: Das Mammut wird häufig als etwas besonders Großes dargestellt. Ist das korrekt?
Antwort: Viele Menschen wissen nicht, dass das Wollhaar-Mammut ein relativ kleiner Elefant war. In Wirklichkeit erreichten selbst die größten männlichen Wollhaar-Mammute nur eine Schulterhöhe bis zu 3,75 Metern. Weibliche Wollhaar-Mammute waren merklich kleiner. Dagegen konnte ein Steppenmammut bis zu 4,70 Meter groß werden. Selbst heutige Afrikanische Elefanten können die Maße eines Mammuts übertreffen.
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Frage: Wo hat man bisher Kadaver von Wollhaar-Mammuten mit Fleisch, inneren Organen, Haut und Haaren entdeckt?
Antwort: Kadaver erwachsener und junger Wollhaar-Mammut wurden vor allem im Dauerfrostboden von Sibirien gefunden, einige auch in Alaska. In meinem Buch schildere ich Dutzende von Entdeckungen. Verwesende Mammute stinken übrigens so stark, dass man sie bereits in großer Entfernung riechen kann. Das jahrtausende alte Fleisch wird oft von wilden Tieren und Hunden gefressen. Menschen allerdings mundet Mammutfleisch nicht, wie ein mutiger Testesser herausfand.
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Frage: Gibt es auch Amüsantes über Mammute?
Antwort: Noch vor wenigen Jahrhunderten hat man in Europa fossile Reste von Mammuten fehlgedeutet. Man hielt sie für Knochen oder Zähne von Riesen, Einhörnern, Drachen oder Greifen. So entstanden beispielsweise Geschichten über Riesen in Griechenland, auf Mittelmeerinseln, in Wien, Krems, Worms und Oppenheim. In Sibirien hielt man sie unter anderem für monströse Maulwürfe und in China für riesige Eisratten.
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Frage: Gibt es noch Rätsel über Mammute?
Antwort: Es gibt viele Theorien über das Aussterben der Mammute. Aber letztlich weiß man immer noch nicht genau, warum sie von der Bühne des Lebens verschwanden. Früher glaubte man, die letzten Mammute seien gegen Ende des Eiszeitalters vor rund 10.000 Jahren ausgestorben. Doch inzwischen weiß man, dass auf der sibirischen Wrangel-Insel noch vor etwa 4.000 Jahren Mammute gelebt haben. Zu dieser Zeit herrschte in Europa bereits die Bronzezeit.
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Inhaltsangabe des Taschenbuches „Das Mammut“:
Das Mammut mit dem wissenschaftlichen Artnamen Mammuthus primigenius ist das bekannteste Tier aus dem Eiszeitalter. Nach Funden zu schließen, erschienen die ersten Wollhaar-Mammute zwischen etwa 300.000 und 250.000 Jahren in Mitteleuropa. Am Ende des Eiszeitalters vor rund 10.000 Jahren starben sie in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebietes aus. Die letzten von ihnen verschwanden erst in der Nacheiszeit vor rund 4.000 oder 3.700 Jahren. Mit diesen bis zu 3,75 Meter großen sowie 5 bis maximal 8 Tonnen schweren Rüsseltieren befasst sich das Buch „Das Mammut“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Geschildert werden die Herkunft des Mammuts, seine Verbreitung, sein Aussehen, sein Körperbau, seine Größe, sein Gewicht, wichtige Funde, kuriose Irrtümer, seine Rolle im Leben der eiszeitlichen Jäger und Sammler sowie sein Aussterben. Es hat lange gedauert, bis die wahre Natur des Mammuts als eiszeitlicher Elefant erkannt wurde. Man schrieb seine Reste irrtümlich Fabeltieren wie Drachen, Einhörnern, Greifen, riesigen Erdratten oder Maulwürfen, Riesen, Helden und Heiligen zu. Das Buch enthält Zeichnungen des japanischen Künstlers Shuhei Tamura aus Kanagawa. Gewidmet ist es dem niederländischen Mammut-Experten Dick Mol aus Hoofddorp. Aus der Feder von Probst stammen auch die Werke „Deutschland im Eiszeitalter“, „Löwenfunde in Deutschland, Österreich und der Schweiz“, „Der Mosbacher Löwe“, „Höhlenlöwen“, „Der Amerikanische Höhlenlöwe“, „Der Ostsibirische Höhlenlöwe“; „Säbelzahnkatzen“, „Die Säbelzahnkatze Homotherium“, „Die Dolchzahnkatze Megantereon“, „Die Dolchzahnkatze Smilodon“, „Der Europäische Jaguar“, „Eiszeitliche Leoparden in Deutschland“, „Eiszeitliche Geparde in Deutschland“ und „Der Höhlenbär“.
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